Es gibt Schnittmuster, bei denen die Nahtzugaben bereits enthalten sind. Aber es gibt auch Schnittmuster ohne Nahtzugaben. Wie z.B. das Basic Dress.
Beim Basic Dress ist das so, weil man bei einem Schnittmuster ohne Nahtzugaben leichter Modellabwandlungen vornehmen kann.
Wenn du ein Modell aus Wirkware (also z.B. Jersey) nähst, fasst du die Nahtzugaben der beiden Schnittteile mit der Overlocknaht zusammen. In diesem Fall kannst du die Nahtzugaben bei allen Schnittteilen einfach rundherum anzeichnen ohne, dass du dabei etwas beachten musst.
Falls du jedoch mit Webware und der „normalen“ Nähmaschine nähst, werden die Nahtzugaben häufig auseinander gebügelt.
Und wenn hier am Ende alles perfekt zusammen passen soll, reicht es nicht aus, die Nahtzugaben einfach nur „drumrum“ zu zeichnen. An allen Ecken, die keinen rechten Winkel haben, sollten die Nahtzugaben gespiegelt werden.
Im Video erkläre ich dir das Prinzip der gespiegelten Nahtzugaben (auch gespiegelte Nahtecken genannt) am Beispiel der Schulternaht und einer Wiener Naht im Vorderteil.
Schau doch mal rein ➡️ https://youtu.be/MrLqJpjBuxQ
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