Knopflöcher mit der Nähmaschine nähen - 4 Tipps mit Gelinggarantie

Ist es dir auch schon mal so gegangen, dass du ein Kleidungsstück soweit fertig hattest, dass nur noch die Knopflöcher und Knöpfe gefehlt haben und dann lag es da…

Vielleicht aus Angst es könnte etwas schief gehen? Und dann ist alles für die Tonne 😬

Falls es dir so geht, dass du Knopflöcher nicht gerne nähst, weil du Angst hast, es könnte etwas schief gehen, habe ich hier ein paar Tipps für das Nähen von Maschinen-Knopflöchern für dich:

Nähgarn-Spule mit glänzendem, pfirsichfarbenem Polyesterfaden auf einer Nähmaschine. Text darüber: „Tipp 1: Verwende hochwertiges, reißfestes Garn“.

Verwende ein hochwertiges Nähgarn. Am besten aus Polyester, da das besonders reißfest ist.

Hochpreisig ist nicht immer gut und günstig ist nicht immer schlecht. Aber bei Nähgarn ist es in vielen Fällen eben doch so, dass billige No-Name-Garne nicht so glatt, gleichmäßig und reißfest sind wie teurere Marken-Garne.

Diese Investition lohnt sich auf jeden Fall, denn du willst bestimmt nicht, dass mitten im Knopfloch der Faden reißt.

Nähmaschine mit eingesetzter Nadel und Nähfuß in Nahaufnahme. Text darüber: „Tipp 2: Verwende eine zum Stoff passende Nadel“.

Verwende eine zum Stoff passende Nähnadel.

Ist die Nähnadel zu dünn oder zu dick für den Stoff, kann es passieren, dass Stiche ausgelassen werden.

Drei rosa genähte Test-Knopflöcher auf dunklem Wollstoff in Nahaufnahme. Text darüber: „Tipp 3: Nähe ein Test-Knopfloch in den Originalstoff bei gleicher Stoffdicke“.

Nähe Test-Knopflöcher. Am besten nicht nur eins sondern gleich mehrere.

Wichtig: Verwende dabei nicht irgendein Stück Probestoff sondern den Stoff von deinem Kleidungsstück!

Ich lege mir immer ein Stoffstück beiseite, das ich später zum Testen der Knopflöcher verwenden kann.

Hand hält ein Stoffstück mit genähten Test-Knopflöchern und eingelegter Einlage zwischen den Stofflagen, um die Stoffdicke zu zeigen.

Außerdem stelle ich sicher, dass ich die gleiche Stoffdicke verwende. Bei der Jacke, an der ich gerade nähe, habe ich vorne zwei Stofflagen aufeinander. Eine Lage ist mit Einlage verstärkt. Und genau so ist dann auch mein Probestück für die Test-Knopflöcher.

Nur dann kannst du sicher sein, dass das Knopfloch im fertigen Kleidungsstück genauso schön wird wie beim Test.

Nahttrenner und Stecknadel liegen auf einem dunklen Stoff mit rosa genähten Knopflöchern. Text darüber: „Tipp 4: Platziere zum Einschneiden des Knopflochs eine Stecknadel am Knopflochende als Sicherung“.

Öffne das Knopfloch am besten mit einem Nahttrenner und platziere dabei als Sicherung eine Stecknadel am Ende des Knopflochs.

Die Stecknadel stoppt den Nahttrenner und du stellst sicher, dass du nicht zu weit schneidest und die Naht mit einschneidest.

Detailaufnahme einer genähten Jacke aus Wollstoff mit aufgesetzten Taschen und Knöpfen – die fertigen Knopflöcher sind sauber gearbeitet.

Am Ende ist es so, dass uns immer nur das Angst macht, was Neu ist oder bei dem wir noch nicht so viel Erfahrung haben.

Wenn du meine Tipps beherzigst und mehrere gelungene Test-Knopflöcher genäht hast, gibt dir das die nötige Sicherheut und bei deinem Kleidungsstück kann nichts mehr schief gehen!

Also trau dich und freu dich anschließend über das tolle Ergebnis 😊

 

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Technische Zeichnung zweier Jacken: links die lockere Basic Jacke ohne Abnäher, rechts die taillierte Basic Jacke mit Abnähern, jeweils mit Knopfleiste und Kragen.
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